Dr. med. Fabian & Branislava SINGBARTL

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Heuschnupfen

Bei Heuschnupfen entsteht eine entzündliche Veränderung der Nasenschleimhaut.  Grund hierfür ist eine allergische Reaktion der Nsenschleimhaut auf Gräserpollen. Bis zu 20 % der Bevölkerung leiden unter allergischen Symptomen der Nasenschleimhaut, wie z.B. Niesen, Nasesekretion und Nasenatmungsbehinderung. Sogenannte saisonale Allergien (während einer bestimmten Zeit des Jahres) auch bekannt als Heuschnupfen werden durch unterschiedliche Pollen hervorgerufen. Andere Allergien bestehen das ganze Jahr über (perennial) und richten sich gegen Hausstaubmilben, bestimmte Chemikalien, Nahrungsmittel oder Tierhaare.

Häufig tritt zusätzlich eine Überempfindlichkeit wie Asthma, Hautekzem und Medikamentenallergie auf.


Wie finde ich heraus, ob ich allergisch bin?

Um herauszufinden ob die Ursache der Rhinitis allergischer Natur ist, ist zunächst eine genaue Befragung durchzuführen. Es geht hier insbesondere um das zeitliche Auftreten der Symptome und den Zusammenhang mit bestimmten Tätigkeiten. Hier können bereits Schlüsse auf die allergieauslösende Substanz gezogen werden. Danach folgt eine körperliche Untersuchung, die zeigen soll, ob andere Ursachen für eine Rhinitis vorliegen können. Zumeist wird dann ein sogenannter Prick-Test durchgeführt. Hier werden bestimmte Stoffe in hoher Verdünnung auf die Haut aufgetragen und die allergische Reaktion anhand von Schwellung und Rötung gemessen.


Wie behandelt man eine Allergie?

In der Regel bestehen drei unterschiedliche Behandlungspfade die auch kombiniert werden:

Meidung der allergieauslösenden Stoffe: Ein kompletter Entzug des Allergens ist in der Regel nicht möglich, aber eine bestmögliche Vermeidung der Exposition ist zu raten. Die Verhaltensmaßregeln richten sich nach der Art des Allergens.

Medikamentenbehandlung: Wenn ein kompletter Entzug des Allergens nicht möglich ist, so helfen symptomatische konservative Maßnahmen. Dies bedeutet die Behandlung mit lokal wirksamen Medikamenten wie Nasenspray, aber auch sogenannten systemisch wirksamen Medikamenten, wie Allergietabletten (Antihistaminika).

Hyposensibilisierung: Dies betrifft vor allem Patienten die auf die beiden o.g. Therapieformen nicht ausreichend ansprechen.    In solchen Fällen werden aufsteigend geringe Dosen des chemisch veränderten Allergens verabreicht und es tritt langsam ein „Gewöhnungseffekt“ ein. Es ist jedoch nicht für jeden Patienten oder jede Art der Allergie eine geeignete   Therapie.